top of page

VfB Hilden II freut sich über drei Punkte

RP | Elmar Rupp

30. Okt. 2023

Die Hildener Landesliga-Fußballer beenden beim SC Velbert trotz einer überschaubaren Leistung ihre Negativserie. Trainer Manuel Mirek zieht den richtigen Joker.

So manches Mal lieferten die Hildener in den vergangenen Wochen fußballerisch bessere Leistungen ab. Nur, der Ertrag stimmte angesichts von drei Niederlagen in Serie einfach nicht. In Velbert indes war es anders. Dass die Partie auf eher bescheidenem Landesliganiveau stand, störte am Ende niemanden im Lager des VfB 03 II. Manuel Mirek sprach hinterher Klartext. „Man muss das mal so sagen. Das war heute einer dieser oft zitierten dreckigen Siege. Aber damit haben wir kein Problem. Nach der kleinen Durststrecke zählen heute nur die drei Punkte.“ Der Coach ergänzte: „Mit der ersten Halbzeit waren wir nicht zufrieden. Wir haben dann taktisch umgestellt und die Grundordnung etwas verändert. Die Jungs zeigten nach der Pause eine bessere Einstellung und Körpersprache, gingen konsequenter in die Zweikämpfe. In der Defensive standen wir sehr stabil, ließen kaum eine zwingende Chance der Velberter zu, haben alles gut wegverteidigt. Was dennoch aufs Tor kam, hat Schlussmann Leon Feher souverän unter Kontrolle gebracht“.


Der Trainer selbst machte dann auch alles richtig, schickte für „Linienspieler“ Timo Kunzl mit Marco Tassone eine frische Kraft für die Offensive auf Feld. Und der „Joker“ stach, erzielte nach energischer Vorarbeit sowohl von Robin Weyrather als auch von Calvin Mockschan sechs Minuten nach Wiederbeginn (51.) das Tor des Tages. In der Entstehung etwas glücklich, aber die frühe Entscheidung in einer über weite Strecken ausgeglichen verlaufenen Begegnung.


Velbert kam zwar in den ersten 45 Minuten zu „gefühlten“ zehn Eckbällen (O-Ton Mirek), verstand es aber nicht, daraus Kapital zu schlagen. Auf der Gegenseite konnte Dominik Rodrigues Figueiredo eine erste Torannäherung (17.) nicht nutzen. Sergio Percoco, der wegen einer vermeintlichen Schiedsrichterbeleidigung in der Nachspielzeit (90+2) noch die gelb-rote Karte sah, schoss knapp drüber (33.), bevor SC-Keeper Tim Höppner einen abgefälschten Mockschan-Distanzschuss gerade noch zur Ecke abwehrte (38.).


Nach dem Seitenwechsel suchten die Gastgeber ihr Heil mit langen Pässen in die Sturmspitze. „Darauf haben wir uns aber schnell eingestellt, waren in entscheidenden Situationen immer präsent. Nervig war nur, dass die Velberter bei Aktionen vor und in unserem Strafraum oft Handspiel oder Foul reklamierten, wozu es aber überhaupt keinen Grund gab und was konsequenterweise vom Schiri auch nicht geahndet wurde“, stellte Mirek fest. Dessen Elf machte in Durchgang zwei – unabhängig davon, dass spielerisch nicht alles gelang, der finale Pass nach im Ansatz gut vorgetragenen Angriffen nicht ankam – unter dem Strich einen ordentlichen Job. Klare Torchancen blieben unter dem Strich gleichwohl Mangelware – auf beiden Seiten. Erwähnenswert nur die präzise Hereingabe von Tassone auf Tim Tiefenthal (81.), der den Ball aber nicht sauber traf.


Zum Artikel auf FUPA: https://www.fupa.net/news/vfb-hilden-ii-freut-sich-ueber-drei-punkte-2986026

bottom of page