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1:2 Sieg gegen den vorherigen Tabellenführer Schonnebeck

VfB/ RP (Birgit Sicker)

25. Feb. 2025

Abschiedsgeschenk für Len Heinson - VfB 03 Hilden stürzt den nächsten Tabellenführer

Der Plan geht auf: Die Hildener Oberliga-Fußballer verabschieden Linksverteidiger Len Heinson mit dem ersehnten Sieg über die SpVg. Schonnebeck.


SpVg. Schonnebeck – VfB 03 Hilden1:2 (0:1). In der vergangenen Saison war der Kunstrasenplatz am Schettersbusch für die Oberliga-Fußballer des VfB 03 kein gutes Pflaster. Seinerzeit führten sie souverän mit 2:0, ehe die Schonnebecker kurz vor dem Ablauf der regulären 90 Minuten auf 1:2 verkürzten und dann in der Nachspielzeit noch zum 2:2 ausglichen.


Dieses Schicksal blieb den Hildenern diesmal erspart, weil sie bis zum Abpfiff ihre kämpferischen Tugenden in die Waagschale warfen. „Wir wollten Len einen guten Abschied bereiten“, nannte Tim Schneider den Grund. Weil der Plan aufging, stand dem VfB-Chefcoach die Zufriedenheit ins Gesicht geschrieben. Gleichwohl bekannte er in seiner Analyse: „Für Spieler und Trainer war es ein sehr intensives Duell.“ Das lag aus Gäste-Sicht auch daran, dass sie den gewählten Matchplan schon sehr früh über den Haufen werfen mussten, um das Mittelfeld vor der Fünfer-Kette breiter aufzustellen.


So spielten sie

SpVg. Schonnebeck: Lingk – Bloch (86. Denker), Petritt, Kern, Winking, Brandner, Golubytskij (74. Tavio Y Huete), Brauer, Baraza (63. Wessels), Kehrmann (63. Geisler), Kuhlmann (63. Tönnies).

VfB 03 Hilden: Lenze – Sangl, Zimmermann, zur Linden, Schmetz, Heinson, Wagener, Rodrigues Figueiredo, Lier (54. Mockschan), Gatzke (75. Ortmann), Weber (68. Wasilewski, 90.+2 Kawabe).

Schiedsrichter: Marvin Dominik Szlapa.

Tore: 0:1 Maximilian Wagener (41.), 0:2 Nils Gatzke (66.), 1:2 Robin Brandner (77.).


Nur zwei Minuten nach dem Anpfiff kamen die Schonnebecker über die linke Seite zu ihrer ersten Möglichkeit, doch nach der flachen Hereingabe jagte Nico Petritt den Ball über den Kasten. Die erste gute Hildener Gelegenheit ließ Nils Gatzke fahrlässig liegen (25.). Lukas Lier leistete glänzende Vorarbeit, doch rutschte ihm der Ball über den linken Fuß. „Eine hundertprozentige Chance“, befand Tim Schneider.


Auf der Gegenseite scheiterte Kevin Kehrmann mit einem Schuss aus 16 Metern an VfB 03-Keeper Yannic Lenze (26.). Wenig später verfehlte Robin Brandner den Gäste-Kasten (28.). Und dann musste Lenze gegen den konternden Brandner in höchster Not klären (33.). Mitten in die Drangphase der Platzherren hinein platzte die Führung des VfB 03. Pascal Weber flankte in den Strafraum der SpVg. – und Maximilian Wagener verwertete den noch abgefälschten Ball zum 1:0 (41.).


Ein Treffer zur rechten Zeit und gut fürs Selbstvertrauen, denn nach dem Wiederanpfiff häuften sich die Hildener Chancen. Dabei stand mehrfach Nils Gatzke im Blickpunkt. Von halblinks hatte der schnelle Angreifer freie Bahn, scheiterte aber im Zweikampf gegen Torhüter Lukas Lingk (46.). Dann kam der 21-Jährige nach starker Vorarbeit von Pascal Weber in die nächste gute Schussposition, doch erneut war Lingk auf dem Posten (63.). Drei Minuten danach nutzte Gatzke schließlich einen Pass in den freien Raum von Calvin Mockschan, um das längst überfällige 2:0 (66.) zu erzielen. „Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt“, seufzte Trainer Tim Schneider.


Mockschan selbst hätte für die Vorentscheidung sorgen können, legte das Leder aber links am Kasten vorbei (70.). Und der eingewechselte Dominick Wasilewski fand seinem Meister im SpVg.-Schlussmann (72.). Die Schonnebecker witterten ihre Chance und forcierten noch einmal das Tempo. Der Lohn: Robin Brandner verkürzte aus18 Metern auf 1:2 (77.). Es drohte von neuem eine enge Schlussphase, diesmal aber schafften die Hildener mit Glück und Geschick, den Vorsprung über die Zeit zu bringen – und mit dem Sieg Len Heinson das gewünschte Abschiedsgeschenk zu machen.


Tim Schneider lobte später den Einsatzwillen seines Teams. „Wir haben alles reingeworfen, kämpferisch und läuferisch. Auf bestimmten Positionen haben wir richtig Kilometer gemacht. Jetzt kann die Mannschaft die Karnevalspause nutzen, um zu regenerieren“, stellte der Hildener Chefcoach fest.


 

Zum Artikel der RP:



 


 




 



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