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Landesliga: SC Kapellen setzt sich knapp beim VfB Hilden II durch

NGZ | David Beineke

28. Aug. 2023

Nicht nur für SCK-Trainer Fabian Nellen war die Partie in Hilden etwas Besonderes. Ein Kapellener Urgestein feierte dort ein überraschendes Comeback.

Die Rückkehr von Trainer Fabian Nellen zum VfB Hilden war ein Erfolg. Aber nicht nur für ihn persönlich. Mit dem SC Kapellen gewann er gegen die Reserve der Hildener, wo er nach drei Spieltagen der vergangenen Saison zurückgetreten war, mit 2:1 (1:1).


Der Ausflug nach Hilden war aber auch noch für einen anderen Kapellener besonders. Nach rund fünf Jahren feierte der inzwischen 39-jährige Sven Raddatz sein Comeback in der ersten Mannschaft. Nachdem er sich zuvor im Training fitgehalten hatte, war in der 71. Minute offenbar der Moment für seine Rückkehr gekommen. Er wurde für Pablo Ramm eingewechselt und durfte mithelfen, die 2:1-Führung erfolgreich über die Zeit zu bringen.


Dabei hatte die Partie gar nicht gut angefangen für die Gäste. Nach einem Moment der Unachtsamkeit gerieten sie schon in der siebten Minute durch einen Treffer von Daniel Iveciz mit 0:1 in Rückstand. „Da mussten wir schon früh unseren Matchplan über Bord werfen und die Initiative ergreifen“, erklärte Fabian Nellen. In der Folge kam der SCK immer besser ins Spiel, freute sich aber nach einer halben Stunde zunächst vergebens über den vermeintlichen Ausgleichstreffer, Luis Giesen stand im Abseits. Zwei Minuten vor der Pause war es dann aber soweit. In der Manier eines Mittelstürmers jagte Thomas Lavia den Ball per Volleyabnahme wunderschön zum 1:1 unter die Latte. Mit einem offensiven Wechsel in der Pause (Julian Garcia Ramon für Luca Knuth) dokumentierten die Kapellener, dass sie weiter nach vorne spielen wollten. Die Belohnung folgte in der 58. Minute, als Pablo Ramm eine Hereingabe von der rechten Seite mit dem Treffer zum 2:1 veredelte. „Dann haben wird als Kollektiv leidenschaftlich verteidigt und auch nicht mehr viel zugelassen“, meinte Fabian Nellen, der sich darüber freute, dass ihm sein ehemaliger Co-Trainer Manuel Mirek hinterher fair zum Sieg gratulierte.

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